
Lieber Kilian, ja, es ist alles ein großer Schock, vor Allem wegen der Kurzfristigkeit! Man hatte ja so einiges erreicht, urplötzlich wird wieder alles in frage gestellt 😩 Auch finde ich es unglaublich, daß die Hochschulverträge vom Berliner Senat einfach so gekündigt worden sind. Worauf kann man sich überhaupt noch verlassen??? Was die Ausgaben der Komposition in 25 angeht, muß natürlich erstmal alles eingefroren werden. Nur meinen Seminargast in Januar (Matthias Rebstock, 200 €) möchte ich unbedingt behalten, da es fest geplant und zugesagt ist. Man kann das Honorar auch nach unten korrigieren, das würde der Gast sicher verstehen. Was das Ableton-Seminar angeht, muß das über Tutorien geregelt werden, sagte mir Ana… Ich wünsche uns allen viel Kraft! Liebe Grüße Elena Prof. Elena Mendoza Universität der Künste Berlin, Fakultät Musik Studiengangsleitung Komposition e.mendozalopez@udk-berlin.de
Am 14.12.2024 um 15:23 schrieb k.sprau <k.sprau@udk-berlin.de>:
Liebe Mitglieder des IR MMKM,
hier ein präzisierendes weiteres Schreiben des Dekans. Seufz ...
Von Ana Begic parallel dazu die Bitte: mir bis morgen (So.) Abend alle diejenigen Institutsinvestitionen (Gastvorträge u.ä.) zu nennen, für die bereits Zusagen an Dritte gegeben wurden.
Ich leite die Liste dann als Gesamtpaket an Frau Begic weiter.
Vielen Dank und trotz alledem: schönes Wochenende! Kilian -------- Originalnachricht -------- Betreff: Re: Update II Haushalt Datum: 2024-12-14 10:02 Von: "Prof. Eckart Hübner " <dekanat.musik@udk-berlin.de> An: Eckart Hübner <eckart-huebner@web.de> Kopie: "Bretschneider, Bert" <fk3vl@intra.udk-berlin.de>, "Prof. Björn Lehmann" <bjoernlehmann73@yahoo.de>, "Prof. Daniel Ott - klangzeitort/Neue Musik" <mail@danielott.com>, "Prof. Kai-Uwe Jirka - SDC" <ku-jirka@gmx.de>, Thomas Fesefeldt <t.fesefeldt@udk-berlin.de>, Killian Sprau <kontakt@kiliansprau.de>, "k.sprau" <k.sprau@udk-berlin.de>, "christinafassbenderyahoo.de" <christinafassbender@yahoo.de>, Hartmut Rohde richtig <hartmutrohde@me.com>, Andreas Ickstadt <ickstadt@udk-berlin.de>, Avinoam Shalev <a.shalev@udk-berlin.de>, Stefan Lietz <s.lietz@udk-berlin.de>, "Begic, Ana" <fk3sb12@intra.udk-berlin.de>, Henry Fairs <h.fairs@udk-berlin.de>, "<thorsten.weigelt@udk-berlin.de>" <thorsten.weigelt@udk-berlin.de>, "<kletschk@udk-berlin.de>" <kletschk@udk-berlin.de>, Signe Rotter-Broman <rotter@udk-berlin.de>, Rebekka Hüttmann <huettmann@udk-berlin.de>, Maike Bühle <m.buehle@udk-berlin.de>, "Aisch, Annekathrin" <fk3sb4@intra.udk-berlin.de>, Wawrzynek Mario <fk3sb2@intra.udk-berlin.de>, Kodim Celine <fk3kbb1@intra.udk-berlin.de>, Konstantin Heidrich <k.heidrich@udk-berlin.de>, Ma Gro <profmgroh@gmail.com>, Harry Curtis <a.curtis@udk-berlin.de>
Ein kleiner Nachtrag zu meiner Mail, da ich aus Rückfragen bemerke, dass die Aussage, dass uns zu Beginn des Jahres 20% der 24er Mittel zur Verfügung stehen missverständlich ist :
Die Mittel die der Fakultät bleiben müssen nun natürlich nach den Regeln vergeben werden. Wenn gestern von zunächst 20 % zu Beginn des Jahres ausgegangen wird, bedeutet dies, dass wir tatsächlich zunächst nur über 20% verfügen dürfen. Es laufen aber natürlich viele Dinge, die Geld kosten, weiter. Z.B. Lehraufträge und die noch laufenden SHK´s. Es kann also nicht bedeuten, dass wir einfach in jedem Bereich über 20% verfügen können. Die Institute werden zu Beginn des Jahres zunächst 0 Euro haben. Es dürfen also keinerlei Zusagen für externe Ausgaben gemacht werden.
Im Laufe der ersten Monate des Jahres wird sich klären, ob etwas und wieviel dann in den Bereichen und Instituten zur Verfügung steht.
____ Prof. Eckart Hübner Dekan Fakultät Musik
Fasanenstrasse 1b, 10623 Berlin Telefon: +49 172 7134 737 | +49 30 3185-2241 dekanat.musik@udk-berlin.de | www.musik.udk-berlin.de
Am 13.12.2024 um 18:38 schrieb Prof. Eckart Hübner <dekanat.musik@udk-berlin.de>: Liebe Runde, In der heutigen Sitzung des erweiterten Präsidiums hat die Kanzlerin verkünden müssen, dass die UdK ab 1.1.2025 in den Zustand der „vorläufigen Haushaltswirtschaft“ gehen muss. Ich leite Ihnen das, im Anschluss an die Sitzung, verschickte Schreiben weiter. Um es in kurzen Worten zu sagen : Ab dem 1.1.25 dürfen wir nur das Geld ausgeben, welches wir, durch Verträge gebunden, ausgeben müssen. Also keine Anschaffung, keine Reparaturen, keine Dienst- und Studienreisen, keine Klavierstimmungen (es sei denn über unsere festen Wartungsverträge) und auch : Keine neuen Verträge für Lehrbeauftragte, GD´s , GP´s oder SHK´s. Es wird Ausnahmen geben, wenn die in den Studienordnungen festgelegte und berechnete Lehre nicht erteilt werden könnte. Allerdings auch dann mit der Einschränkung, dass GP´s und GD´s nur in engen Ausnahmen vergeben werden dürfen. Wie es mit unseren Veranstaltungen aussieht kann ich im Moment nicht sagen, denn theoretisch ist auch so etwas wie unser Festival crescendo nicht in Lehrplänen verankert. Wir haben Spenden, und wir werden auch hier argumentieren, aber im Moment traue ich mich nicht, etwas zu versprechen. Ich bin mit der Kanzlerin im engen Austausch und werde am Montag mit Ana Begic zusammen versuchen Vorschläge zu machen, wie wir es in der Fakultät vielleicht schaffen könnten, die erforderlichen Einsparungen zu erreichen, ohne, dass tatsächlich jeder der oben genannten Punkte zu 100% umgesetzt werden muss. Die Situation der Fakultät Musik ist durch die enorm hohen Kosten für freie Personalmittel eine besondere, und dies weiß die Kanzlerin. Im Moment sieht es so aus, dass wir über das Jahr 2025 verteilt Zuweisungen in etwa der Höhe von 70 % des Haushaltes 2024 bekommen. Die Honorare für SHK´s und Lehraufträge steigen zum 1.1. deutlich, und so können Sie sich sicher vorstellen, dass diese 70% nicht reichen werden. Natürlich werden wir auch in 2025 versuchen zu investieren und auch unsere Veranstaltungen _müssen_, zumindest teilweise, stattfinden! Ich vertraue sehr auf unser aller Kreativität und vor allem - und das mag jetzt ein wenig kitschig klingen - auch auf unseren Zusammenhalt. Das hat ja in der Pandemie auch ganz gut geklappt. Dies ist vielleicht ein etwas gewagter Vergleich (den die heute morgen sichtlich angegriffene Kanzlerin übrigens auch benutzt hat). Aber: Krisen können wir doch langsam…. In diesem Zusammenhang möchte ich Ihnen anbieten auftretenden Fragen gerne mit mir zu besprechen. Natürlich können Sie auch - so wie sie es geschrieben hat - jederzeit die Kanzlerin kontaktieren, aber sie wird sicher bombardiert, und vielleicht können wir in der Fakultätsleitung und Verwaltung auch schon einiges klären und ich bin mit der Kanzlerin ohnehin im ständigen Austausch. Die Regelungen für unsere laufenden Berufungsverfahren finden Sie auch im Schreiben der Kanzlerin. Ich werde nun alle BK - Vorsitzenden kontaktieren, und überlegen, wie wir in jedem Einzelfall vorgehen. Ich hoffe sehr, dass ich Ihnen nicht das Adventwochenende verdorben habe, aber es macht ja keinen Sinn etwas schön schreiben zu wollen, was absolut nicht schön ist. Im Advent nicht und sonst auch nicht. Herzliche Grüße, Ihr / Euer Eckart Hübner Prof. Eckart Hübner Dekan Fakultät Musik Fasanenstrasse 1b, 10623 Berlin Telefon: +49 172 7134 737 | +49 30 3185-2241 dekanat.musik@udk-berlin.de | www.musik.udk-berlin.de
Am 05.12.2024 um 14:26 schrieb Prof. Eckart Hübner <dekanat.musik@udk-berlin.de>: Liebe Direktor*innen und Studiengansleitungen bzw. Fachgruppensprecher*innen! Mit dieser Mail möchte ich Ihnen/Euch ein update zu unserer Finanzlage geben. Sie haben sicherlich alle die Meldungen der letzten Wochen verfolgt und können sich denken, dass die drastischen Sparbeschlüsse des Senats im Bereich der Hochschulen (und nicht nur dort) auch uns betreffen werden. Es hat in den Universitäten wahrscheinlich niemand erwartet, dass die Landesregierung tatsächlich die erst im Frühjahr mit großem Getöse unterschriebenen Hochschulverträge einfach aufkündigt. Ob das überhaupt geht, werden wohl Gerichte entscheiden, denn die Berliner Unis haben sich entschieden den Senat zu verklagen. Mit recht wenig Aussicht auf Erfolg, aber das Signal finde ich gut! Nach momentanen Schätzungen wird der Haushalt der UdK von etwa 9% Kürzungen betroffen sein. Wenn man sich vor Augen hält, dass der größte Teil des Haushaltes für Personalkosten benötigt wird (und es hier ja nicht unerhebliche Steigerungen Anfang des nächsten Jahres gibt) wird es klar, dass es alle sog. „freien“ Mittel mit einem erheblich höheren Prozentsatz treffen wird. Die Kanzlerin hat am Freitag im erweiterten Präsidium angekündigt, dass die Fakultäten schon im nächsten Haushalt 20% werden einsparen müssen. Unser Haushalt 24 hatte ca. 3.200.000 (die Personalkosten der fest angestellten Mitglieder der UdK werden aus dem zentralen Haushalt bezahlt). Also : Einsparung 2025 = 640.000. Unsere Kosten für Lehraufträge, Gastprofessuren, Gastdozenturen und SHK´s sind mehr als 2 Millionen. Das bedeutet also, dass wir - vorausgesetzt an diesen Positionen können/wollen wir nicht sparen - 640.000 von den verbleibenden ca. 1,2 Millionen abziehen müssen. Also von Wartungsverträgen (geht nicht), Stimmungen, Reparaturen, Investitionen, Institutsgeldern, Veranstaltungen und einigen kleineren Posten. Letztlich also eine Einsparung von mehr als 50 %… Ich habe in dieser Woche lange mit der Kanzlerin gesprochen und sie sieht natürlich auch, dass das nicht geht. Wir haben erste Streichungen vorgenommen, und ich habe zusammen mit unseren großartigen Mitarbeitenden in der Fakultät angefangen mit Zahlen zu jonglieren. Um es gleich zu sagen : Ich habe noch kein belastbares Ergebnis, welches ich als Haushaltsvorschlag dem FKR vorlegen könnte, und diese Mail ist nun auch nur als eine erste Information von mir gedacht. Eine der Schwierigkeiten ist natürlich auch, dass die Politik das alles im November beschließt und ein Haushalt am 1.1. in Kraft treten sollte…. Für Ihre Institute bedeutet es im Moment, dass Sie keine festen Zusagen für Kurse u.ä. in 2025 machen sollten. Ich werde alles daran setzen, dass es auch im nächsten Jahr Mittel in den Instituten geben wird. In einem Entwurf habe ich versucht die Kürzungen für die Institute auf 20% zu begrenzen - ob das klappt, weiß ich noch nicht (siehe oben). Den Etat für Investitionen habe ich im Moment in einer Größenordnung von 200.000 geplant (2024 haben wir knapp 420.000 für Instrumente usw. ausgeben). Wir erwarten eine sehr großzügige Spende, die es uns ermöglichen würde eine der für 2025 angedachten Investitionen (ein neuer Konzertflügel) privat zu finanzieren. Diese sehr schöne Nachricht (auch solche gibt es!!) entlastet also etwas bei den Investitionen. Ich verspreche Ihnen, dass ich weiter versuchen werde unsere Fakultät einigermaßen unbeschadet durch das nächste Jahr zu bringen und - nach einem leichten Anfall von Mutlosigkeit am letzten Wochenende - ich bin auch wieder zuversichtlicher. Ich werde aber sicher in den nächsten Tagen und Wochen auch mit den Instituten und Bereichen ins Gespräch kommen müssen an welchen Stellen wir in dem großen Topf „Lehraufträge, SHK´s“ Spielräume sehen. Wahrscheinlich der schmerzhafteste und schwierigste Teil dieses ganzen Prozesses. Zum Schluß aber noch dies : Ich hatte nach dem Philharmonie Konzert ein geradezu euphorisches Gefühl, wenn ich an die Zukunft unserer Schule dachte. Gerade komme ich aus einem wunderbaren Gespräch mit den Fachschaften der Fakultät und gestern durfte ich den Klassenabend meiner Klasse hören…Dazwischen immer wieder großartige Begegnungen mit unseren Studierenden aus allen Studiengängen. Es ist _richtig _gut was wir hier machen - und das schon seit fast 200 Jahren! So schnell bekommen auch planlose Regierungen das nicht kaputt, denn das Wesentliche ist, dass wir ein exzellentes Kollegium und darum auch ebensolche Studierende haben. Gerne hätte ich meine Mail etwas adventlicher (und kürzer) geschrieben - aber das geht gerade nicht. Ich wünsche allen aber trotzdem eine möglichst schöne Vorweihnachtszeit, Ihr / Euer Eckart Hübner ____ Prof. Eckart Hübner Dekan Fakultät Musik Fasanenstrasse 1b, 10623 Berlin Telefon: +49 172 7134 737 | +49 30 3185-2241 dekanat.musik@udk-berlin.de | www.musik.udk-berlin.de <Rundschreiben_vorläufige_Haushaltswirtschaft_2025_VI_.pdf>
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